Rosemarie Benedikt
Nasenbärenburg
2006
Porzellan
29 x 23 cm
Die Künstlerin schreibt: Meine Arbeiten aus vielen
kleinen Tierwesen gebaut, die sich anfänglich ordnen
und vereinzelt wieder aus der Ordnung entfliehen, um
das allgegenwärtige Chaos im Lebendigen wiederzuspiegeln.
Gundi Dietz
Kopf
2006
Porzellan, 1380 ° C
15 cm
Ronald Penell schreibt: Es war ein Privileg die private Welt von Gundi Dietz zu betreten. Ihre Skulpturen sind sowohl kraftvoll als auch sensibel. Die ausgewählten Arbeiten erscheinen ruhig und rätselhaft, wirken nachdenklich und tiefgründig. Ihre technisch einwandfreien Arbeiten sind makellos, zeugen von meisterlichem Können egal ob in den Medien Porzellan, Stein oder Bronze. Sie hat die Fähigkeit ihre Werke in irgendeinem Maßstab zu schaffen, bewegt sich dabei geschickt zwischen der minimalistischen und monumentalen Skulptur. Dabei versteht sie es wunderbar ihre Figuren in Beziehung zur Architektur und Umwelt zu setzen. Solche in der Gegenwart selten zu findenden Qualitäten bestätigen Gundi Dietz als hervorragende Künstlerin.
Constance Ferdiny Hoedemakers
Objekt 4 B
2006
Steinzeug
22 x 23 x 19 cm
Die Künstlerin schreibt: Das Jetzt, der Augenblick und die Lebendigkeit des Augenblicks entscheiden über das Was und Wie der Arbeit. Es ist ein Dialog mit dem Material.
Gudrun Kainz
Doppelwandschale 2
Steinzeugton, scheibengedreht,
poliert, Grubenbrand; Glas
15 x 17 cm
David Rosenbaum schreibt: Jedes Objekt ist ein Unikat, das sehr unterschiedliche Charakteristika aufweist und auf verschiedene Qualitäten verweist. Eine dieser hervorstechenden Qualitäten ist das Hindeuten auf das Wesenhafte der Dinge und auf ihre
elementare Beschaffenheit.
Ucki Kossdorf
Ruhende
2006
Steinzeug, Engoben, Pigmente
30 x 52 x 16 cm
Constantin Schmidt schreibt: Ucki Kossdorff ist Bildhauerin. Vor allem aber ist sie für mich eine Geschichtenerzählerin. Ihre Körper sprechen dabei an ihrer statt: Die „Schamhafte“, die ihr Gesicht in ihrer Armbeuge verbirgt, als könne man sie nicht sehen, wenn sie selbst nicht sieht, und die dennoch so herausfordernd ist in ihrer üppigen Weiblichkeit.
Walter Meissl
Und und es
Steinzeugton, Glasur, Gips,
Papier, roher Ton, Bitumen, 1050° C
I i ono
70 x 70 x 10 cm
Der Künstler schreibt: Wie die Mauer bröckelt, wie die Sande rieseln, wie die Sprünge durch die Wände wandern, wie es splittert, knackt und knirscht, im Stillen Rhythmus der verfallenden Zeit; das Architektonische und das Tektonische knarren durch die Mühlen der Erosion.
Szilvia Ortlieb
Die Steine Sprechen
Steiunzeugton in Form gedrückt, 1200°C
2-teilig
je 34 x 29 x 14 cm
Erika Patka schreibt: Silvia Ortlieb legt ephemere, schattenhafte Gestalten in fahlen schwärzlichen Tönen auf düsteren, stark krakelierten Grund. Menschen, die Verlorenheit signalisieren.Männer ohne erkennbares Gesicht, die wie Taucher oder Astronauten durch außerirdische Gefielde schreiten. Ebenso geheimnisvoll erscheint die Arbeit „Die Steine sprechen“.
Peter Weihs
Haarspange
Vergrößerung einer Kleinigkeit
2004
Schamotteton weiß, 1200 °C
72 x 34 x 24 cm
Herbert Lachmayer schreibt: … So gesehen erzeugen seine Bilder und Plastiken eine Spannung aus dem Gestus des Innehaltens heraus, wodurch es verständlich sein mag, daß Konstruktives und Organisches ästhetisch koexistieren können, ohne daß sich dies einem flauen Integrationskompromiß verdankt“.
Christa Zeitlhofer
Multiple Elliptoide
2003
Steinzeug, schwarz matte Glasur,
rote und schwarze Schmelzfarbe, Gold
29 Teile
Gisela-Elisabeth Winkler schreibt: Die nicht mehr exakt elliptischen Formen der Objekte erinnern an Monde, Boote, rote Blüten oder den Schoß einer Frau. Und sie treten gedoppelt und gehäuft auf: Mehrere gleiche Objekte bilden je nach Anordnung immer neue Installationen, Spielelemente für Betrachter und Künstlerin
Vesna Aralica
UFER 2
Schwarzer, schamottierter Ton,
Draht, Holz, Glass, Schwamm,
Reispapier
32x 50 cm
Josip Skunca schreibt über die Grundeigenschaften in der Arbeit von Vesna Aralica: Die Künstlerin neigt in ihren Arbeiten zu vollem Volumen und betont die Fläche assoziativ, in den Furchen und Einkerbungen kann man die Spuren der Hand entdecken. Das bildhauerische Volumen und die malerisch bearbeiteten Platten mit den eingeritzten Zeichen stellen die Ausgangsformen für ihre Arbeiten dar. Die reduzierte Farbpalette besteht durch die Materie - dem Ton.
Vesna Barbieri
Ein Traum von Kentaur
Glasierte Keramik
und Oxide
40 x 42 x 24 cm
Die Künstlerin schreibt: Phantasmogorische Frauendarstellungen umschlingen mythologische und ungeheuerliche Wesen wie Werwölfe, Minotaur, Krokodile, Schlangen, grauenvolle Geschöpfe aus Nachtmahren und verschrobene Wesen aller Art. Sie sind eine Abbildung meiner eigenen Sensibilität, meiner Neigung zum Umherschweifen sowohl im eigenen als auch kollektiven Unterbewusstsein und Irrationalen. All dies stellt eine Abbildung meines Selbstgefühles und auch das von Menschenwesen, wo immer eine dünne Grenze zwischen dem Bewussten und Unbewussten besteht, dar. Eine Grenze zwischen dem Rationellen und Imaginären, zwischen Tugendhaftem und Wunderlichem, zwischen Wirklichkeit und Phantasie.
Spomenka Boskovic
Vogel I und II
Weißer Ton,
unterglasierte Engobe
34 x 21 x 8,5 cm
29,5 x 19 x 9,5 cm
A. Babić schreibt: Beständig erschafft die Künstlerin eine Reihe von Werken, die sie aus symbolischen Motiven wie Vögel, Häuser und menschlichen Physiognomien zusammenführt. Die Künstlerin neigt ihrer Natur entsprechend zur Reduktion und dem Stilisieren der Formen. So entstehen originelle keramische Plastiken, einfach und elegant im Charakter. Dadurch erzielt die Künstlerin eine hohe ästhetische Reichweite.
Ivancica Cvitic Znidarcic
Der blaue Stein
Gießporzellan + Collage
21 x 30 cm
Die Künstlerin schreibt: Der blaue Stein stellt ein Symbol der Liebe dar, er bringt die Welt in Gang. Der goldene Stein stellt ein Symbol der Weisheit dar, er verlangt nach großem Anstrengen und Emporkommen.
Mate Franin Pecarica
Umarmung
2005
Majolika
32 x 13 x 13 cm
Visnja Slavica Gabout schreibt: Die Skulpturformen von Mate Franin sind, so kann man sagen, Objekte zum Berühren. Sie suchen nach der Hand und schmiegen sich dem Handteller an. Durch die kleine Dimension der sanft anmutenden Skulpturformen werden die Finger angeregt, die abgerundeten und geglätteten Oberflächen zu berühren und zu erforschen.
Lucija Gudlin
Hülse
2007
Glasierter, gequetschter
weißer Ton, 1000 ° C
9 Stück, jedes 6 x 11,5 cm
Die Künstlerin schreibt: Hülse – Gegensatz zwischen
äußerlicher und innerlicher Fläche (rau – glatt;
glänzend - matt).
Die Stadt – Vervielfachen von gleichen Elementen;
Rhythmus der Flächen und Linien.
Drago Jancic
Komposition
Terra Cotta, Kombination
zweier Tone,
glasiertes Flachrelief
37 x 64 cm
Stanko Spoljaric schreibt: Keramische Schöpfungen von Drago Jancic sind eine interessante Interpretation des menschlichen Gesichtes, ein kreatives Spiel der Oberflächen sowie des Volumens. Sie wurden zu stilisiertem Realismus in dem das Aussehen zum Zeichen geworden ist.
Visnja Jelacic
Fecher II
Porzellanmasse mit Intarsien
und Perforationen,
Perlen und Schmuckschnur
17 x 17 cm
Die Autorin schreibt: Während des Schreibens der englischen Übersetzung von japanischer Lyrik auf einem handgefertigten Papier, einem Symbol des künstlerischen Elementes, dominierte ein Fächer, hergestellt aus keramischem Material.
Gizela Kovacic Ulle
Steinfragmente III
Schwarzer schamottierter Ton
und Terra Cotta
17 x 15 cm
Die Künstlerin schreibt: Steine und Fragmente einer steinernen Landschaft an der Küste von Ligurien. Porto Venere und außergewöhnliche Schönheit von der Bayron-Höhle.
Visnja Markovinovic
3 Akrobaten
Weißer und roter Ton,
teilweise glasiert, 1000°C
31 x 43 cm
Die Autorin schreibt: Die Schönheit der agilen und malerisch aussehenden Akrobaten ist eine künstlerische Inspiration in Keramik. Im Ton sind sie bis auf den Umriss reduziert und doch essenziell, dass ich sie als dynamisch, provokativ und überzeugend erleben konnte.
Vjekoslav Medic
Leute 1
Glasierter schamottierter Ton
20 x 17 cm
Der Kritiker schreibt: Vjekoslav Medić wollte schon während seiner Schulzeit die Keramik mit ihren glatten und glänzenden Oberflächen nicht nur als Gebrauchskeramik betrachten. Als einer der ersten in Kroatien experimentierte er schon in den siebziger Jahren mit neuen Formen und der heute überall sehr bekannten Raku-Technik.
Marta Milunic
I/19 Istrien
Schamotte, Engobe, durchsichtige Glasur 900 ° C
15 x 17 x 7 cm
Dr. Snješka Knežević schreibt: Marta Milunić befasst sich konsequent mit dem HAUS, mit der dominanten Thema in der Architektur, dessen Ursprung und umfassende Symbolik in allen Zivilisationen und Welttraditionen bewiesen wurde. Und hier sucht sie das Essenzielle; durch Erfahrung und Zeit erstarrt, einheitlich und unfraglich.
Orjenka Mirjan
Ein Gespräch zu zweit
Raku
20 x 16 x 5 cm
25 x 20 x 5 cm
Branimir Pešut schreibt: Das Modellieren von dem Tonvolumen sowie die Farbapplikationen auf seiner Fläche sind auf das Elementare reduziert und eingekerbt. Die zurückhaltende Zeichnung ist assoziativ und folgt der Geometrie der tragenden Formen. Das Interesse an der menschlichen Physiognomie zeigt eine Spanne von dekorativer Darstellung des Gesichtes oder des Körpers bis zur selbständigen Skulptur, die Elemente der Groteske und des Humors entdecken lassen, aber auch Melancholie, die aus der ungewöhnlichen Anatomie Orjenkas Werke strahlt.
Ljerka Njers
Vase mit dem Mädchen
Raku, bemalte, eingekerbte
Zeichnung
H: 31 cm
Gustav Weiß schreibt: Wenn man die Keramik von Ljerka Njerš betrachtet, wird man an Max Laeuger erinnert, als hätte sie dessen Kunst aus der Jahrhundertwende in die Gegenwart gerettet. „Freihändige Pinselmalerei“ hatte Laeuger einmal gesagt, sei „die Handschrift des Töpfers“. Sie ist nur ihrer Eigenart folgend auf diese Kunstäußerung gekommen, und sie hat sie zur Meisterschaft gebracht.
Vesna Osojnicki
S O S
2007
Modelierter schamottierter Ton
H: 22 cm
Die Künstlerin schreibt: Die Klimaänderung droht allen
Lebewesen und verbindet sie mit einem Schicksal, dem Tod. Meine keramische Skulptur stellt eine natürliche Form des Vogelschnabels dar – einen Schrei eines Vogels, der eines unnatürlichen Todes stirbt.
Dora Pezic Mijatovic
FORM
2007
Modelierter weisser Ton
18 x 22 cm
Stanko Staničić schreibt: In den letzten Jahren bildet die weiße Erde das Interesse der Künstlerin. Zu diesem Wechsel kam es mit der Einsicht, dass der Ton viele Vorteile im Gestalten von neuen kraftvollen Formen und monochromer Reinheit anbietet. Auch hier bilden gekrümmte, geschlossene Linien eine kreisförmige Grundgestalt oder werden zu treibenden Blättern, manchmal auch mit zoologischer Thematik (Vögel), geformt. In der Arbeit mit dem weißen Ton erzielt Dora einen raffinierten Übergang von den scharfen Kanten in eine runde Form des Gegenstandes. Das flache Relief mit den vegetabilen Motiven, die sie manchmal auf die keramische Fläche setzt, betont die Plastizität des Ganzen.
Danijela Piculjan
Ein Weg zu mir selbst
2007
Modellierter weißer schamottierter Ton,
hölzerne Unterlage
85 x 85 x 10 cm (x3)
Dr. Kai Uwe Schierz schreibt: (…) Gewachsen ist bei ihr ein Werk, dass zerbrechliche wie schöne Formen aus der Natur (… ) auf keramische Neuformulierung hin befragt. Dabei entstehen komplexe räumliche Gebilde, die Einblicke in Inneres, üblicherweise Verborgenes gewähren und höchst fragil erscheinen.
Irena Podvorac
Katze
Raku
11 x 20 x 32 cm
Josip Skunca schreibt: Es ist interessant, dass die zu der jüngeren Generation zählenden Bildhauerin aus Samobor konstant von verspielten Haustieren inspiriert ist. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Kunst in diesem Fall ein Spiel ist, bei dem Künstler wie verwunderte Spieler auf der großen künstlerischen Bühne spielen und dabei nie ihr kindisches Entzücken und ihre Neugier verlieren.
Zdenka Pozaic
König
Schamottierter Ton,
Porzellan und Metal
31 x 20 x 16,5 x 20 cm
Elena Cvetkova schreibt über die Keramiken von Zdenka Pozaić: „…es sind überwiegend Ringe oder Zylinder ohne Boden, dessen Umhüllung sie mit erkennbaren Symbolen ausfüllt: mit einem großen Auge, mit der Hand und den Händen, mit einem Vogel und sogar mit der Abbildung Christi. In den weißen Keramiken dominiert das Relief: Einkerbungen, Striche, Einschnitte, Stiche, Zerfetzungen. Manchmal drückt sie Nägel, Draht, kleine Metallplatten in den weißen Ton.“
Boris Roce
81 kurze Meditazionen
Horse raku, Oxide
980 ° C~ 650° C
99 x 59,5 cm
Der Autor schreibt von seinen Meditationen über den Baum als Symbol der Fruchtbarkeit und aus dem die alten Völker ihre Kraft und Weisheit geschöpft hatten: Ich betrachte den Baum nicht nur als ein Erkenntnissymbol des Guten und des Bösen, sondern sehe es breiter als ein Symbol der universellen Substanz; eine materia prima oder Ursubstanz oder als eines von den fünf Elementen, das dem Osten und dem Frühling entspricht.
Liljana Smodlaka
Black&White
Gebrannter Ton mit Engobe
26,5 x 24 x 15 cm
20 x 30 x 20 cm
Die Künstlerin schreibt: Die neuen Skulpturen "White&Black" sehe ich zweierlei: als Ganzheit und als zwei Einzelteile. Als Ganzheit durch den Kotrast von weiß und schwarz und durch die Textur:
rau – glatt. Als ich sie als Einzelteile betrachte fühle ich eine Spannung und ein unverhindertes Fliessen der Energie.
Zdenko M.Slibar
Frühstück in «safari style»
Raku
ø 30 cm
Stanko Spoljaric schreibt: Intrigenspiel und Einbildungskraft sind die Charakteristiken im Skulpturenwerk von Zdenko M. Šlibar. Denselben eigenartigen Charakter bringt der Künstler sowohl auf seinen früheren als auch auf Werken der heutigen Zeit zum Ausdruck. Bereits bei den frühen Werken besteht zwischen dem Betrachter und dem Werk eine Beziehung auf der assoziativen Ebene, welche auch im späteren Zyklus sichtbar wird. Der Künstler legt bei der Gestaltung seiner Werke auch besondere Aufmerksamkeit auf andere Materialien mit denen er die Struktur bzw. die haptisch sinnliche Oberfläche auf eigenartige Weise erzielt
Blazenka Soic Stebih
Schale
2007
Steingutmasse, Porzellan, Pigmente und Oxide,
frei in Flechttechnik eingebaut,
19,5 x 29,5 cm
Elena Cvetkova schreibt in Interpretation von G.Weiß: In Betracht der hohen Ausbildung der Künstlerin ist es außergewöhnlich, daß das Rationale die Seele nicht verschüttet hat. Die Verbindung von ausgefeilter Technik mit traditioneller Kultur und Geistigkeit begründet ihre außergewöhnliche Stellung innerhalb der kroatischen Keramik.
Bozena Stih Balen
Figur
Majolika
25 x 30 cm
Tonči Šitin schreibt: In Zeiten des weltweiten Zerfalls von Trends in der Kunst ist es Božena gelungen mit beherrschtem Temperament ihren so außerordentlichen Ausdruck zu bewahren. Sie bleibt ein lyrischer Interpret der Welt in dem sie die „gelöschten“ Naturschönheiten verteidigt und an sie glaubt. In den fröhlichen Träumen der Landschaft und als Abbild der Seele, schwingt die Poesie von ihrem Heimatland Zagorje.
Ivancica Voncina
Bocun i pjat
Weißer Ton, gebrannt
bis 1025 ° C
42/30 cm
38/38 cm
Visnja Slavica Gabout schreibt: In ihrem Ausdruck balanciert Ivančica Voncina einerseits auf dem Rand des Figurativen und Narrativen und andererseits auf dem Symbolischen und Konzeptuellen. Die Form wird zu einem Gedanken verdichtet. Sie präsentiert sich in einfacher Sprache und die strukturell ausgewogene Gestalt enthält eine versteckte Quintessenz über verschiedene innere Logiken. Dabei erzählt sie raffiniert Geschichten über ihre eigene Identität.
Robert Wrana
Portal
Glasierte und gefärbte Terra Cotta
22 x 24 x 8 cm
Blaženka Šoić Štebih schreibt: Der Künstler ist nicht an der Struktur der rauen oder glatten Oberfläche, sondern als Maler mehr an der Farbe interessiert. Die Farbe in der Keramik kann jedenfalls das Bedürfnis nach einer üppigen malerischen Palette befriedigen. Auf seinen Werken verwendet der Künstler einmal gedämpfte Farben, beim nächsten Mal kehrt er zur kräftigen Farbenpracht zurück. Es scheint, dass dies in Wellen geschieht.
Franziska Ablinger
Lichtfänger III
Porzellan, Eisen
160 cm
Erika Patka schreibt: Die Stelen sind weiß, filigrane, schlanke, schwankende Skulpturen aus Porzellan. Sie bestehen aus vielen einzelnen Gliedern, die beweglich „zwei- bis vierständig“ auf elastischen Draht montiert sind und in Gruppen sich zu raumgreifenden Installationen addieren. Da jedes Glied aus Porzellan einzeln geformt ist, unterscheidet es sich vom nächsten, sodass es unter der Beleuchtung mit anderen Reflexen oder Schatten reagiert. Das Licht wird als wesentliches Element eingesetzt, denn erst durch diese Symbiose aus Licht und Objekt beginnt die Arbeit zu leben.